Aktuelles

Milch für die Kinder der Tafel Kleve

Kinder haben ein Recht auf Gesundheit, so wird es in § 24 der UN-Kinderrechtskonvention gefordert. Recht auf Gesundheit heißt u.a. Zugang zu sauberem Trinkwasser und gesundem Essen zu ermöglichen. Dieses Recht haben natürlich auch alle Kinder in Kleve, dies ist aber keineswegs selbstverständlich.

Damit sich dennoch auch Kinder in prekären Lebenslagen in Kleve gesund ernähren können, haben der Kinderschutzbund Kleve, vertreten durch Andrea Münnekhoff,  Barbara Kipfelsberger sowie Bernhard Heisterkamp und die Tafel Kleve, vertreten durch Michael Rübo und Rainer Huybers eine Kooperation vereinbart. Diese soll sicherstellen, dass „bedürftige“ Kinder aus Familien, die regelmäßig auf die Unterstützung der Tafel angewiesen sind, ihren Calcium Bedarf u.a. mit Frischmilch decken können.

Bestens unterstützt durch den Direktvermarkter von Milchprodukten, dem Speetenhof, Kranenburg, vertreten durch Frau van de Sand, wird die Tafel wöchentlich mit 200 Liter Frischmilch beliefert. Das Team der Tafel gibt diese zwei bis dreimal wöchentlich an die Kinder bzw. deren Familien ab; der Kinderschutzbund Kleve stellt sicher, dass die Milch zur Verfügung steht.

Zum Auftakt der Ausgabe am 31. Juli haben die Kooperationspartner nicht nur dies verabredet, es werden weitere Aktionen zum Wohle der Kinder initiiert, die die Umsetzung der Kinderrechtskonvention voranbringen.


Der Kinderschutzbund Kleve übernimmt zunächst für ein Jahr die Kosten. Der Speetenhof – als regionaler Anbieter – war unser erster angefragter Anbieter. Frau van de Sand, Speetenhof, hat uns ein sehr faires und engagiertes Angebot gemacht, das wir gerne angenommen haben.

Die sehr bewusst gewählte Kooperation mit der Tafel Kleve macht es möglich, dass die Milch gezielt an “bedürftige” Kinder (Familien) abgegeben werden kann, die Kunden der Tafel sind. Bedingung ist, dass die Milch an Kunden abgegeben wird, die Kinder in der Altersgruppe zwischen 0 und 18 Jahren haben. Die Zahl (100 Kinder X 2 Liter Frischmilch)  hat sich aus den belegten Unterlagen der Tafel ergeben.
Die unmittelbare Kooperation mit der Tafel soll flexibel angepasst werden, wenn z.B. der Vitamin Bedarf von Kindern durch das Angebot der Tafel nicht gedeckt werden kann, soll dies durch “Zukauf” ermöglicht werden.


Link zum Artikel in der NRZ zu unserer Aktion

https://www.nrz.de/staedte/kleve-und-umland/neue-aktion-in-kleve-beduerftige-kinder-erhalten-milch-id239074105.html


Link zum Artikel in der Rheinischen Post zu unserer Aktion

https://rp-online.de/nrw/staedte/kleve/frischmilch-fuer-beduerftige-kinder-und-jugendliche_aid-94926797)


Starterpaket für Erstklässler

Auch Erstklässler brauchen manchmal eine Starthilfe, dachte sich der Kinderschutzbund Kleve. In einer Gemeinschaftsaktion mit den Kitas und den Grundschulen in der Stadt Kleve hat der Kinderschutzbund ein „Starthilfe-Paket“ für Erstklässler zusammengestellt.
500 i-Dötzchen starten nach den Sommerferien an den sieben Grundschulen der Stadt Kleve ihre Bildungslaufbahn. 120 davon konnte der Kinderschutzbund mit Schreib- und Malutensilien ausstatten. Zehn nützliche und für den neuen Schulalltag wichtige Dinge wie Buntstifte, Malkasten, Radiergummi u.v.a.m. konnte den Kindern über die Kitas in einer „Kinderrechte-Tasche“ übergeben werden.
Hierbei wurde der Kinderschutzbund durch die „Firma Michelbrink“ bei der Auswahl des Materials bestens beraten und auch bei der Anschaffung unterstützt.

Das Sommerfest der Kita „Kikus Wilde 13“ gab dem Kinderschutzbund Kleve,  vertreten durch Barbara Kipfelsberger und Bernd Heisterkamp, Gelegenheit, der Leiterin der Kita, Frau Gabi Schulte, stellvertretend für weitere 18 Kitas, das Starterpaket zu übergeben.

Das Recht auf Bildung ist eines von vielen Kinderrechten, auf die der Kinderschutzbund immer wieder aufmerksam macht. Diesem Recht Ausdruck zu verleihen und weiteren Rechten Gehör zu verschaffen, ist eine der wichtigsten Aufgaben des DKSB. Auch die Bedeutung z.B. einer kindergerechten Ernährung soll durch weitere Initiativen und Aktionen betont werden.

Dass dabei die Umsetzung dieser Rechte nicht völlig abhängig gemacht werden darf von den materiellen Bedingungen der Familien, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Ebenso ist es aber Teil unserer Realität, dass das Thema „Kinderarmut“ auch vor den Toren Kleves nicht Halt macht. Hier werden weitere Initiativen verschiedener „Klever-Kinderhilfe-Vereine“ und des Kinderschutzbundes Kleve durch die Koordinierung ihrer Hilfsangebote weiterhin wirksam tätig und präsent sein.


Klever Kinderfest

Am 4.6.2023 fand das diesjährige „Klever Kinderfest“ bei strahlendem
Sonnenschein im Tiergarten statt. Der Kinderschutzbund Kleve hat mit einem
Informationsstand und Spielmöglichkeiten für Kinder teilgenommen. Mit
Begeisterung wurde das Angebot „Steine zu bemalen“ und diese dann
mitzunehmen von den Kindern angenommen. Für die Eltern lag
Informationsmaterial aus und unser engagiertes Team stand für Fragen zur
Verfügung.
Unser aktives und engagiertes Team hat sich über die positive Resonanz an
dieser Aktion und über das generelle Interesse an unserer Arbeit gefreut.
Wir werden uns weiter für Rechte der Kinder einsetzten. Hierzu verfolgen wir
weitere interessante Projekte, die wir später hier vorstellen werden.


Unsere zukünftigen Projekte

Die Kooperation mit der Joseph Beuys Gesamtschule, die das Angebot eines “gesunden Frühstücks” für die Schüler*innen beinhaltet, wird erweitert fortgesetzt.

Das Projekt “Starterpaket für Erstklässler” wird fortgeführt und mit weiteren Akteuren abgestimmt, damit möglichst viele Kinder, die z.B. auch im Rahmen eines Schulwechsels kostenintensive Bedarfe haben, unterstützt werden können

Das Schwerpunkt Projekt 2023/2024 des Kinderschutzbundes Kleve wird die Initiierung eines “KinderRechtePlatzes” im Stadtgebiet Kleves sein.  Damit wollen wir der außerordentlichen Bedeutung der Kinderrechte Nachdruck verleihen.

Alle unsere Initiativen sind langfristig sicherlich nur dann nachhaltig, wenn weitere Sponsoren gefunden werden, die diese Projekte unterstützen. Wir laden herzlich dazu ein, diese sehr effektiven Initiativen zu unterstützen.